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5. LIMo Konsortialtreffen hybrid von der TÜV Nord Group und FIR e. V. an der RWTH Aachen organisiert

Gruppenbild der Teilnehmenden am 5. Konsortialtreffen

Wie können Lerninhalte gefiltert werden? Und ist das Lernen mit Podcasts umsetzbar? Welche Rolle spielt dabei das Arbeitsgedächtnis?

Beim 5. Konsortialtreffen des Verbundprojektes „LIMo – Learning Journey. Individuell. Informell. Mobil“ widmete sich das Konsortium diesen und weiteren Fragen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) betreut.

Am 08. und 09. Dezember 2022 fand sich das Konsortium im hybriden Format online und vor Ort in den Räumlichkeiten der TÜV Nord Group in Essen ein. Gemeinsam diskutierten die Forschungspartner (FIR e. V. an der RWTH Aachen und Universität Ulm Abteilung Lehr-Lernforschung), die Entwicklungspartner (Databay AG, leifos GmbH und Peers Solutions GmbH) und die Anwendungspartner (TÜV NORD GROUP, MTM.Gesellschaft – Industrie- und Wirtschaftsberatung mbH, Murrelektronik GmbH, Mauser + Co. GmbH, EICe Aachen GmbH) unter anderem darüber, wie Lerninhalte gefiltert werden können.

Im Verlauf der zwei Tage arbeitete das Konsortium in einem Workshop zum Thema kognitive Last des Arbeitsgedächtnisses und erörterte, wie im Hinblick darauf mobiles Lernen mithilfe von Podcasts ermöglicht werden kann. Belastet die Bedienungsfreundlichkeit von beispielsweise Lernplattformen unser Arbeitsgedächtnis so stark, dass die Verarbeitung und vor allem Speicherung von Lerninhalten nicht mehr möglich ist? Ist es sinnvoll Lernende auf dem Weg zur Arbeit oder Terminen mithilfe von Podcasts mobil bei der Erreichung ihrer individuellen Lernziele zu unterstützen? Oder geschieht dies mit anderen Lernformaten lernförderlicher?

Darüber hinaus wurde besprochen, wie der Datenschutz und die Datensicherheit gewährleistet werden können. Dies war in den vergangenen Monaten ein wichtiges Thema im Projekt und wird weiterhin die Arbeit der Partner prägen.

Die Diskussionen und der inhaltliche Austausch waren eine große Bereicherung. Es war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Unser nächstes Konsortialtreffen wird im April nächsten Jahres stattfinden.

LIMo goes BIBB Kongress 2022

Am 27. und 28. Oktober 2022 fand der BIBB-Kongress „Future Skills – Fortschritt denken“ im World Conference Center in Bonn statt. Mehr als 1000 nationale und internationale Politiker:innen, Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen aus der Praxis trafen sich hierbei, um über die Chancen und Perspektiven der beruflichen Bildung zu diskutieren.

Es ging nicht nur um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen und deren Lösungsansätze zur Bewältigung, sondern auch darum, die berufliche Bildung attraktiver, flexibler und inklusiver zu gestalten. Ein großes Ziel ist es beispielsweise, die Gleichwertigkeit akademischer und beruflicher Weiterbildung sichtbar zu machen. Mithilfe eines einheitlichen Validierungssystems sollen beispielsweise informell erworbene Kompetenzen transparent gemacht werden.

In unterschiedlichen Denkräumen wurde zu Themen der digitalen Transformation gestalten, Weiterbildung, Fachkräftemigration oder Green Economy gemeinsam disskutiert und spannende Impule gegeben.

LIMo-Session auf der Onlinetagung „dialog digitalisierung #07“ am 29. Oktober 2022

Session „Zielgruppen erkunden Schritt für Schritt – im interdisziplinären Team auf dem Weg zur individuellen Learning-Journey: Personas, User-Stories, Implementierung.“

Referentinnen: Nadine Bauser, Konstanze Krutsch, Eva Walbröl, Anita Radi-Pentz

Auf dem Weg zu den konkreten Anforderungen und gleichermaßen in großen Schritten zu unserem Projektziel, hat sich das LIMo-Konsortium im wahrsten Sinne des Wortes auf eine Reise begeben. Die zentralen Fragen lauteten

„Wer sind die Lernenden-Personas bei den fünf Anwendungspartnern?“ und
„Was benötigen sie um ihre Lernreise erfolgreich zu beenden?“.

Die methodische Herangehensweise gestaltete sich wie folgt: Zunächst haben wir Personas definiert. Um ihnen ein individuelles Lernen auf der ILIAS-Lernplattform zu ermöglichen, mussten wir wissen, wie der jeweilige Lernende unterstützt und begleitet werden kann und möchte. Im weiteren Schritt begaben wir uns mit den Personas an Bord auf eine methodische Bahnfahrt. Dabei gab es verschiedene Stationen, an denen Wünsche und Bedürfnisse aufgenommen wurden.

Zur Erreichung unseres gemeinsamen Ziels, einer erfolgreichen Implementierung und Weiterentwicklung des Open-Source-Systems ILIAS, mussten und müssen wir uns auf unserem Weg eines speziellen Mittels bedienen. Dieses haben wir ebenso im dialog digitalisierung #07 thematisiert: Der Schlüssel zum Erfolg: Kontinuierlich die Perspektive eines Nutzers/einer Nutzerin durch ein gezieltes „Brille aufsetzen“ einnehmen, sodass wir von Anfang bis zum Schluss den Fokus auf den Lernenden beibehalten und bedürfnisorientierte Systementwicklungen betreiben können.

Alles in allem war es ein sehr rundes Event. Wir konnten in unserem Workshop zahlreiche Impulse weitergeben und ebenso mitnehmen. Vielen Dank für diese tolle Veranstaltung an das DIE!

29./30.09.22 LIMo mit 2 Beiträgen auf Onlinetagung dialog digitalisierung #07

„Lehr-Lernszenarien der Zukunft: Plattformen, KI & Co. für die Erwachsenen- und Weiterbildung“ ist Thema des dialog digitalisierung #07.

Tina Seufert, Professorin der Lehr-Lernforschung an der Universität Ulm hält den Impulsvortrag: „Adaptivität im Bildungskontext – für wen, wie und warum?“

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Phase der Bedarfserhebung des LIMo-Projektes stellen vor und diskutieren: Nadine Bauser (Murrelektronik GmbH), Eva Walbröl (FIR e.V. an der RWTH Aachen), Konstanze Krutsch (Databay AG) & Anita Radi-Pentz (Universität Ulm) in der Session: Zielgruppen erkunden Schritt für Schritt – im interdisziplinären Team auf dem Weg zur individuellen Learning-Journey.


Was wir schon verraten können: wir schauen im LIMo-Projekt durch verschiedene Brillen auf den Bedarf und die Anforderungen: durch die Brillen von Entwicklern, Forschern und Unternehmen. Der letzte scharfe und entscheidende Blick sollte aber immer durch die Brillen der Lernerinnen und Lerner geworfen werden.

Unser Fokus ist die Perspektive der Lernerinnen und Lerner

Veranstaltet wir die Onlinetagung vom Metavorhaben „Digitalisierung im Bildungsbereich“ (Digi-EBF). Programm: https://www.die-bonn.de/weiterbildung/veranstaltungskalender/3023

4. LIMo-Konsortialtreffen hybrid von FIR e. V. an der RWTH Aachen organisiert

Gruppenbild der Teilnehmenden am 4. LIMo Konsortialtreffen

Was treibt uns an und welche Vision verfolgen wir mit dem Verbundprojekt „LIMo – Learning Journey. Individuell. Informel. Mobil“? Wie können die Benutzerfreundlichkeit erhöht, und Elemente künstlicher Intelligenz (KI) als Bereicherung für die individuelle Lernerfahrung eingesetzt werden?

Diese und weitere Fragen wurden beim 4. Konsortialtreffen des Verbundprojektes „LIMo – Learning Journey. Individuell. Informel. Mobil“ bearbeitet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) betreut.

Am 23. Und 24. August 2022 fand sich das Konsortium in den Räumlichkeiten des FIR e. V. an der RWTH Aachen ein. Das Konsortialtreffen fand im Hybrid Format vor Ort und online statt. Die Forschungspartner (FIR e. V. an der RWTH Aachen und Universität Ulm Abteilung Lehr-Lernforschung), die Entwicklungspartner (Databay AG, leifos GmbH und Peers Solutions GmbH) und die Anwendungspartner (TÜV NORD GROUP, MTM.Gesselschaft – Industrie- und Wirtschaftsberatung mbH, Murrelektronik GmbH, Mauser + Co. GmbH, EICe Aachen GmbH) diskutierten gemeinsam mit Frau Dr. Claudia Zaviska (BIBB), Herrn Alexander Haider (BIBB) und Herrn Dr. Thomas Hübsch (VDI/VDE) zu den Zielen und Stationen der individuellen Learning Journey auf digitalen Lernplattformen.

Verteilt auf zwei Tage arbeitete das Konsortium in zwei Workshops: Big Picture und Prompts. Im Big Picture Workshop arbeitete das Konsortium gemeinsam mit Dr. Claudia Zaviska (BIBB), Alexander Haider (BIBB) und Dr. Thomas Hübsch (VDI/VDE) in drei Gruppen zu den Themen Vision, KI und Usability.

Im zweiten Workshop beschäftigte sich das Konsortium mit Prompts. Prompts sollen die Aufmerksamkeit von Lernenden richten und fordern sie zu Handlungen auf. Das Konsortium diskutierte diesbezüglich Fragen, wie zum Beispiel Prompts zum Lernerfolg beitragen können, und konnten dies im Gedächtnismodell, welches von Anita Radi-Pentz von der Universität Ulm vorgestellt wurde, einordnen.

Darüber hinaus stand auch die Datensicherheit und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Fragen zu diesen Themen wurden diskutiert und werden in den nächsten Wochen und Monaten die Arbeit der Partner prägen.

Es war eine sehr produktive und erfolgreiche Veranstaltung! Die Diskussionen und der inhaltliche Austausch waren eine große Bereicherung. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und auf unser nächstes Konsortialtreffen im Dezember.

3. LIMo-Konsortialtreffen hybrid von FIR e. V. an der RWTH Aachen organisiert

Gruppenbild der Teilnehmenden am 3. LIMo Konsortialtreffen

Was sind Lernpfade und welche Bedeutung haben sie für die Weiterbildung von Mitarbeiter in der heutigen, agilen und digitalisierten Arbeitswelt?

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) betreuten Verbundprojektes „LIMo – Learning Journey. Individuell. Informell. Mobil“ fand am 02. & 03. Mai.2022 bei uns am FIR e. V. an der RWTH das 3. LIMo Konsortialtreffen im hybriden Format statt. Dabei kamen die Forschungspartner (FIR e. V. an der RWTH Aachen und Universität Ulm Abteilung Lehr-Lernforschung), die Entwicklungspartner (Databay AG, leifos GmbH und Peers Solutions GmbH) und die Anwendungspartner (TÜV NORD GROUP, MTM.Gesselschaft – Industrie- und Wirtschaftsberatung mbH, Murrelektronik GmbH, Mauser + Co. GmbH, EICe Aachen GmbH) zusammen. Inhaltlich haben sich die Partner besonders mit dem Thema Lernpfade auseinandergesetzt.

Bei der Veranstaltung berichtete das Konsortium über den neuesten Stand aller Aktivitäten. Das Konsortium hat in den letzten Monaten eine Reihe von Analysen, Workshops, und Befragungen durchgeführt, um den Ist-Stand der Anwendungsunternehmen im Rahmen der digitalen Weiterbildung zu erfassen. Zum Thema Öffentlichkeitsarbeit wurde bereits in dem FIR Fachmagazin UdZ (Unternehmen der Zukunft) ein Beitrag veröffentlicht. Zudem sind noch weitere Publikationen und Vorträge im Laufe des Jahres geplant. Das Konsortialtreffen fand kurz nach der Abgabe des ersten Zwischenberichtes des Konsortiums statt. Über diesen haben sich die Partner ausgetauscht. Die Themen Lessons Learned und best practices im Zusammenhang mit der Erstellung des Zwischenberichtes wurden anmoderiert. Als Resultat wurde eine Checkliste erstellt, die zu der Strukturierung der folgenden Zwischenberichtsabgaben dienen soll.

Verteilt auf die zwei Tage der Veranstaltung haben die Partner in zwei Workshops die Themen Definition von Lernpfaden und Individualisierung von Lernpfaden bearbeitet. Die Ergebnisse dieser spannenden Diskussionen werden in die nächsten Schritte des Projektes einfließen.  

Zudem hat Frau Prof. Dr. Tina Seufert von der Universität Ulm, Abteilung Lehr-Lernforschung, ein Rahmenmodell zur Learning Journey vor dem Konsortium digital vorgestellt. Das Modell setzt sich hauptsächlich mit folgenden Fragen auseinander: Auf was soll ein System reagieren? Bringen beispielsweise Lernende bereits Voraussetzungen wir Vorwissen, Interessen oder Motivation mit sich und wie soll ein System darauf reagieren? Ist dies möglichweise auf einer Meta- oder Makro Ebene anzusiedeln und welche Effekte spielen dabei eine Rolle? Womöglich können dies kognitive, motivationale oder affektive Effekte sein.

Hybride Veranstaltung: Partner, die nicht vor Ort anwesend sein konnten, haben sie sich per Videokonferenz zugeschaltet.

Es war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung! Die Gelegenheit, sich vor Ort zu sehen und Gespräche zu führen, wurde als großartige Möglichkeit wahrgenommen und von den Partnern rege angenommen.

Zweites Konsortialtreffen von LIMo fand über TriCAT statt

Nachdem Kick-Off im Oktober fand das zweite Konsortialtreffen des Forschungsprojektes LIMo aufgrund der Covid-19 Pandemie am 14. Dezember virtuell statt. Obwohl der direkte persönliche Kontakt eine Bereicherung für das Team gewesen wäre, wollte das Konsortium kein Gesundheitsrisiko eingehen. Bei der Veranstaltung wurden die Themen Stand der Projektarbeit, User Cases der Anwender, Stand der Entwicklungspartner, sowie nächste Schritte und Meetings behandelt.

Als Lösung kam dabei TriCAT spaces heraus, eine Avatar-basierte virtuelle 3D Lern- und Arbeitswelt, die soziale Interaktionsmöglichkeiten bietet.  Teilnehmer können über den Avatar in Echtzeit und im selben Szenario kommunizieren und arbeiten. 

Das Projekt befindet sich noch in der Anfangsphase. Der Stand des Projekts entspricht dabei bis jetzt dem Rahmenplan. Das Arbeitspaket 1 wird erfolgreich von den Partnern bearbeitet und die ersten Ergebnisse der im Rahmen des Projektes durchgeführten Workshops wurden von der Universität Ulm vorgetragen.

Bei der Öffentlichkeitsarbeit und für geplante Veröffentlichungen wurde die LIMo-Webseite präsentiert, sowie eine erste Version der Infobroschüre des Projektes und eine vom FIR an de RWTH Aachen veröffentliche Pressemitteilung vorgestellt. Geplant sind bis jetzt Veröffentlichungen der UdZ – FIR Fachzeitschrift und der nächsten Auflage von „Workplace Innovation and Leadership“.

Die fünf Anwendungspartner des Verbundprojektes (TÜV NORD AG, MTM-Gesellschaft – Industrie- und Wirtschaftsberatung mbH, Murrelektronik GmbH, Mauser + Co. GmbH, EICe Aachen GmbH) haben von Ihren Erfahrungen und Anforderungen mit der Open-Source Lernplattform ILIAS berichtet. Anschließend haben die Entwicklungspartner Leifos GmbH und Databay AG für die Zukunft geplante Workshops angekündigt, sowie von den im Rahmen des APs 1 durchgeführten Aktivitäten berichtet. Der Entwicklungspartner Peers Solution GmbH hat seine KI-Lösung namens Selena vorgestellt. KI soll die Lernplattform ILIAS bereichern, indem sie Lernpfade gestaltet und die Lernenden individuell sowie bedarfsgerecht unterstützt.

Nächste Schritte des Konsortiums sind die Weiterbearbeitung und Finalisierung von AP 1, der Übergang zu AP 2, sowie die Weiterbetreibung der Themen GAIA-X und Öffentlichkeitsarbeit. Bei dem Thema GAIA-X werden sich die Verbundpartner an der Gründung der Domäne Bildung beteiligen. Die Kick-off Veranstaltung der GAIA-X Domäne Kultur und Kreativitätswirtschaft findet am 20.01.2022 statt.